“A national park is not a playground. it’s a sanctuary for nature and for humans who will accept nature on nature’s own terms.” (Michael Frome)
Ein Zitat, das das Wesen dieses Roadtrip Usa nicht besser beschreiben könnte. Wenn du die Natur schätzt und auch deine Seligkeit in ihr finden kannst, ist das der perfekte Beitrag für dich. Hier findest du eine 15 tägige Reiseroute durch die schönsten Nationalparks im Südwesten der Usa. Du findest neben der Route auch alle Informationen zur Organisation, Reisezeit, Campervermietung und Kosten. Damit wird dieser Roadtrip bestimmt ein unvergessliches Erlebnis!
Im Beitrag Roadtrip USA – Überblick
- Alle Stops auf dem 15-tägigen Roadtrip aufgelistet
- Generelle Information Nationalparks USA
- America The Beautiful Card – Saisonkarte
- Beste Reisezeit
- Interaktive Route
- Rechnung Camper Vs. Normales Auto + Hotels
15-Tage Roadtrip USA
Liste der Stopps des Roadtrip USA
Tag 2: Valley of Fire State Park
Tag 3: Zion National Park
Tag 4: Bryce Canyon National Park
Tag 5: Kodachrome Basin
Tag 6: Escalante Grand Staircase
Tag 7: Capitol Reef National Park
Tag 8: Little Wild Horse Canyon
Tag 9: Arches National Park
Tag 10: Canyonlands
Tag 11: Canyonlands – The Needles
Tag 13: Antelope Canyon + Sundown Grand Canyon
Tag 14: Grand Canyon Wanderung
Tag 15: Hoover Dam – Vegas
Nationalparks Usa – Kurzfassung Geschichte
Der Mensch betrachtete (und tut das teilweise nach wie vor) die Natur ausschließlich als Ressource für Essen, Unterkunft und Kleidung. In den USA wurde bereits 1872 mit Yellowstone der erste Nationalpark etabliert. In den folgenden Jahren setzten sich Umweltschützer wie John Muir für die Erhaltung der Wildnis im gesamten amerikanischen Westen ein und schufen mehrere weitere Nationalparks und Monumente. 1916 gründete President Woodrow Wilson die N.P.S – die National Park Services und stellte damit alle Naturschutzgebiete unter 1 Organisation.
Mit diesen frühen Schritten wurde eine ungeahnt schöne Natur geschützt und konserviert. Wenn du noch nie in einem Nationalpark der USA warst, ist dir definitiv etwas entgangen. Es gibt vielleicht keine bessere Option die Nationalparks kennen zu lernen als mit einem Roadtrip USA. Leider muss man sich es auch leisten können. Auch wenn das mediale Bild der USA in Europa oft negativ ist, der Akt mit den Nationalparks war und ist global ein großartiges Vorbild.
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America the Beautiful – Annual Pass
Als zentrales Element bei diesem Roadtrip steht der America the Beautiful Annual Pass. Der Pass gibt dir für 80 Dollar (pro Fahrzeug) ein Jahr lang Eintritt in allen National Parks der USA. Tagestickets kosten ansonsten 35 USD und so solltest du diesen Pass zwingend kaufen. Er ist bei allen Nationalparks erhältlich. Kürzere Laufzeiten gibt es leider nicht.
Reisezeit
Bei diesem Roadtrip USA siehst du Wüsten, Schluchten und Berge. Es gibt natürlich das ganze Jahr über die Chance diesen Trip zu machen, aber dann wird es entweder extrem heiß oder kalt. Wir waren ende April/ Anfang Mai dort und es war beinahe ideal. Als klare Empfehlung geben wir Mitte Mai und Ende September. Speziell zu Beginn und Ende des Trips bist du in Gegenden in denen es extrem heiß werden kann. Zum Beispiel im Valley of Fire State Park sind Temperaturen von 40°C völlig normal. Heißer wird es dort noch problemlos.
Wenn du gerne wanderst, solltest du jedenfalls den echten Sommer (Juni, Juli, August) auslassen, denn die Temperaturen werden mehr als nur eine Herausforderung sein. Im Winter gibt es auch einige Einschränkungen und es sind nicht immer alle Parks geöffnet.
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Die Route – Roadtrip USA – Fakten
- 1850 Meilen
- 15 Tage
- 16 Highlights
Die Route startet und endet in Las Vegas. Die Stopps auf der Route sind die folgenden:
Valley of Fire – Zion – Bryce – Kodachrome – Escalante – Burr Trail Road – Capitol Reef – Little Wild Horse Canyon – Arches – Canyonlands North & South – Monument Valley – Antelope Canyon & Horseshoe Bend – Grand Canyon – Hoover Dam – Las Vegas.
Alle Stopps und die Route findest du unterhalb in der MyMaps Karte. Insgesamt sind das in etwa 1850 Meilen, das solltest du beim Ausleihen eines Campers bedenken.
Camper oder Auto für den Roadtrip USA?
Diese Frage ist ziemlich sicher individuell zu beantworten. Den Komfort tauscht man gegen eine gewisse Freiheit ein. Im Südwesten der USA ist das Wildcampen so gut wie immer problemlos möglich. Wir gehen noch auf jeden National- und State Park separat ein und geben euch auch unsere Schlafplätze.
Wir hatten einen Camper und tendieren generell eher zu dieser Lösung, sofern sie preislich vernünftig ist. Mit der App iOverlander ist auch die Schlafplatzsuche überschaubar.
Wichtige Fragen zu Camper in den USA
- Ist eine Versicherung inkludiert? In den USA könntest du nämlich auch ohne fahren.
- Welche Ausstattung ist dabei? Gibt es Decken und Pölster? Gibt es Kochutensilien? Ist Gas zum Kochen inkludiert?
- Wie alt ist das Auto? – hätten wir besser auch gefragt. Unser Camper hatte 20 Jahre hinter sich!
- Sind alle Meilen frei? War bei uns eine Diskussion. Vehement wehrte ich mich für die volle zusätzliche Abnützung bei der alten Karre zu bezahlen.
- Welches Schlafsystem hat das Auto?
- Welchen Verbrauch hat der Camper? – Unserer vertilgte gemütliche 18 Liter auf 100 KM, obwohl ich nicht schneller als 50 Meilen fuhr.
Was kostete unser Camper?
Für 15 Nächte (16 Tage vom 19.04 – 04.05.) haben wir 2.500 USD mit Vollkasko bezahlt. Nachdem wir das Auto gesehen haben, entschieden wir uns für die Vollkasko. Für eine Gallone (3,78 Liter) 92er Benzin zahlten wir im Schnitt 4,5 USD. Rechnerisch ergeben sich dadurch Spritkosten in Höhe von 634 USD. Zusätzlich überzogen wir um 300 Meilen und einigten uns auf 120 USD. Insgesamt kostete uns der Camper 3.250 USD.
Was würde der Roadtrip USA mit einem normalen Auto kosten?
Falls du das normale Auto vorziehst, findest du bei Sunnycars immer tolle Angebote, die immer gut versichert sind. Ein kurzer Check gab Preise mit Vollkasko Versicherung von rund € 1.500 für 15 Tage. Der Verbrauch wäre sicherlich eher bei 8 als 18 Litern und so würden noch 280 USD Sprit dazu kommen. Damit bliebe Vergleichsweise ein Budget von 1.474 USD für 15 Nächte schlafen über.
Ein kurzer Preischeck für ein Hotel in Torrey, was in der Nähe von Capitol Reef liegt gibt als günstigste Option € 120 pro Nacht. In Moab zeigt sich ein ähnliches Niveau von rund € 130 pro Nacht. Zusätzlich wirst du mit einem normalen Auto eher öfter Essen gehen als bei öffentlichen Feuerstellen zu kochen. Und Restaurants sind in den USA auch nicht billig.
Daumen mal Pi gerechnet: Ein normales Auto mit Hotel könnte dich um ca. 500 USD mehr kosten. Die USA sind einfach teuer!
Unsere Blogbeiträge zu jedem Stopp!
Valley of Fire State Park – die 13 besten Highlights
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10 Highlights des Zion NP – Ein Abenteuer im Herzen der Natur
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Bryce Canyon Nationalpark – 1 perfekter Tag mit den Hoodoos!
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Kodachrome Basin State Park – Chillen, Wandern und Genießen!
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10 Fantastische Erlebnisse im Capitol Reef National Park
Mit seinen unglaublichen Aussichten, gewundenen Straßen und möglichen Aktivitäten ist der Capitol Reef National Park ein fantastischer Park. Der Nationalpark rutscht, völlig zu Unrecht, manchmal durch die Liste der zu besuchenden Nationalparks in den USA. Speziell wenn du die Anfahrt über den sagenumwobenen Burr Trail planst, bietet Capitol Reef unvergessene Erlebnisse.
Little Wild Horse Canyon – 2 Canyons als Rundwanderung!
Der Little Wild Horse Canyon ist ein wunderbarer, abwechslungsreicher Slot Canyon. Mit seinen gewundenen Wänden und kurzen Krabbelpassagen wird er Erwachsene, wie auch Kinder, amüsieren. Wenn man den Bell Canyon zum Erlebnis hinzufügt, hat man eine ideale 1/2-Tages Wanderung vor sich. Als kürzere Variante kannst du in den engsten Abschnitt gehen und retournieren.
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Packliste
Hier geben wir dir keine vollständige Liste für deinen Urlaubskoffer, sondern gehen auf die Utensilien ein, an die du vielleicht nicht zwingend bei einem Roadtrip USA denkst und auf deine Fotoausrüstung. Je nach Jahreszeit kann die Temperatur in der Nacht schon gegen 0°C und darunter sinken. In der Gegend des Bryce Canyon bist du beinahe auf 3000 Meter und daher kann es richtig kalt werden.
- Daunenjacke
- Regen – Hardshelljacke
- Hüttenschlafsack
- Sonnencreme
- Hut, oder Schildkappe
- Sonnenbrille
- Handschuhe
- Stativ
- Stirnlampe mit rotem Licht
- Star-Tracker, falls du einen besitzt
- „Weitwinkel“ Objektiv mit Blende ~2.8
- Wasserflasche (1-2 Liter)
- Badehose oder Bikini
- Mütze
Fazit Roadtrip USA
Ein absolut außergewöhnliches Erlebnis! Diese Schönheit der Natur hätte ich nicht in den USA vermutet. Ein wahnsinnig schöner Abschluss unserer Weltreise. Wenn es für dich leistbar ist und du dich für die Natur interessierst, solltest du diesen Roadtrip machen.
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