Wandern im Toten Gebirge – Vom Offensee über die Rinnerhütte zum malerischen Wildensee
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Der Offensee liegt nicht nur wunderbar in die Natur eingebettet. Er eignet sich auch hervorragend als Startpunkt für Wanderungen. In diesem Beitrag zeigen wir dir die schöne Wanderung vom Offensee zur Rinnerhütte und weiter zum Wildensee. Hier findest du Infos zur Route und Bilder, die dein Wanderherz berühren werden. Speziell im Herbst hat diese Wanderung großen Charme!
Die einfachste Variante ist die Anreise mit dem Auto. Es gibt einen relativ großen, kostenfreien Parkplatz direkt am Ostufer. Hier ist der Standort zum Parkplatz auf Google Maps. Zur Hochsaison empfiehlt sich trotzdem ein frühe Anreise.
Die Fakten zur Wanderung:
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Die Route ist sehr gut beschildert und man folgt am Anfang einfach dem Uferweg entlang des Sees. Durch die Rinnerhütte ist diese Wanderung sehr schön in zwei Etappen aufzuteilen. Wer eine Durchquerung durch das Tote Gebirge plant, kann auf der Rinnerhütte auch übernachten.
Die ersten 20 – 25 Minuten spaziert man gemächlich den Offensee entlang, um sich dann im Talschluss, vor der sich auftürmenden Wand, wiederzufinden. Von hier aus folgt man den Weg mit der Nummer 212 und geht dann stetig bergauf. Der Ausblick entschädigt für die Mühen, weshalb wir diese Wanderung auch sehr empfehlen können. Speziell im Herbst passiert man die gelbgefärbten Lärchen und blickt laufend hinab zum wunderschönen Offensee. Die Natur ist immer ein schönes Schauspiel.
Es gibt einen wunderbar markanten Pauseplatz nach etwa der Hälfte der Wandhöhe. Die Bank lädt zum Verweilen und Ausschnaufen ein. Für einen kleinen Powerriegel ist natürlich auch immer Zeit. Der weitere Weg führt über Holz- und Stahlstufen empor bis man endlich das Ende der Wand erreicht.
Es folgt eine schöne Etappe durch den Wald. Im Herbst liegen dabei so viele Blätter am Boden, dass man die darunter liegenden Steine nicht sieht. Es muss also aufgepasst werden. Der letzte Aufschwung durch ein Schotterfeld wird wieder durch Stufen beendet.
Der weitere Weg zur Rinnerhütte ist dann etwas fallend und steigend zu bewältigen. Recht unscheinbar liegt die Rinnerhütte in einem kleinen Kessel. Im Sommer ist die Hütte bewirtschaftet und in der Nachsaison freuten wir uns über den Selbstbedienungs-Kühlkasten vor der Hütte.
Auf der Rinnerhütte ist der Wildensee mit einer Gehdauer von 30 Minuten beschildert. Das ist leicht optimistisch und nur für schnelle Geher zu schaffen. Gemütlich sollte man eher 40 – 45 Minuten rechnen. Man folgt einem kleinen Bachlauf immer tiefer in das Tote Gebirge hinein. Bei den letzten Meter zum Wildensee, denkt man, dass man einem Stau- oder Kratersee entgegen geht. Endlich oben angekommen öffnet man das mitgebrachte Getränk von der Rinnerhütte und genießt das Leben. Andere suchen auch im Herbst noch eine Abkühlung und gehen einfach Skinny-Dippen.
Etwas südlich des Wildensee gibt es die Wildensee Almen und darunter findet sich auch die Wildenseehütte. Das ist eine Selbstversorgerhütte, für die man einen Schlüssel beim Alpenverein ausleihen kann.
Wer wieder etwas bewirtschaftetes sucht, kann von den Almen noch ca. 30 Minuten weiter zum Albert-Appelhaus wandern. Von dort kann man relativ flott zum Altausee absteigen oder weiter über die Pühringerhütte zum Grundlsee. Damit wäre das Tote Gebirge durchquert. Falls dein Auto am Offensee steht, solltest du dann etwas Zeit für die Rückholung einplanen :).
Knapp vor Sonnenuntergang waren wir am See zurück. Es waren kaum noch Menschen da, also starteten wir unsere neugekaufte Drohne zum 2ten Testflug.
Die Wanderung vom Offensee zum Wildensee ist landschaftlich wirklich sehr schön. Wir waren Anfang November bei bestem Herbstwetter unterwegs und daher nicht alleine. Im Sommer wird hier wahrscheinlich sehr viel los sein und daher empfehlen wir früh zu starten.
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